Die Krone bleibt bei der Schulleitung!
In einer ausgeglichenen Partie gewann die verstärkte Schulleitung das diesjährige Eisstockschiessen überaus knapp. Eine Lehrperson, sie möchte anonym bleiben – der Name ist der Redaktion bekannt, sprach von einem äusserst unverdienten Sieg.
Dass dieser Anlass überhaupt ausgetragen werden konnte, verdankten wir hauptsächlich dem immensen Einsatz des Eisfeld-Teams. Eine Stunde vor Spielbeginn glich die Spielfläche eher einem Fussbad, bedeckt von einer dicken Wasserschicht. Auch während des Wettkampfs veränderten unterschiedlich starke Niederschläge die Bedingungen laufend, was die Aufgabe zusätzlich erschwerte. Die Schulleitung, angeführt vom Rektor Martin Hofmann, überzeugte mit einem Blitzstart. Nach drei Runden zu sechs Eisstöcken stand es bereits 9:0. Das Lehrerteam schaffte jedoch den Turnaround und nach neun Runden stand es plötzlich 10:10. Nun begann die mentale Kriegsführung beider Mannschaften, fast jeder «Fehlstein» des gegnerischen Teams wurde mit hämischen Kommentaren bedacht. Nach zehn Durchgängen schien ein früher Ende der Veranstaltung zu drohen, denn eine Regenfront brachte einen ungewollten Unterbruch. Das Lehrerteam führte zu diesem Zeitpunkt 11:10 und hätte wohl ein frühzeitiges Ende «fair» begrüsst. Doch Petrus schloss erneut seine Schleusen und es konnte weitergehen. Punkt für Punkt gelang nun der Schulleitung. Die Aufholjagd der Lehrerschaft endete letztlich mit einem gewonnen Dreierhaus. Zum Sieg reichte dies trotzdem nicht mehr. Die verstärkte Schulleitung schlug das Lehrerteam 16:14 nach fünfzehn Runden. Somit durfte der Rektor mit seinem Team beim Raclette-Nachtessen zum Zeichen des glorreichen Sieges die Krone tragen. Wie sehr die Nerven in der Endphase strapaziert wurden, zeigte die Tatsache, dass eine Dame des Kronenteams vergass die «Schuh-Spikes» auszuziehen. Es war ein toller Anlass mit vielen Emotionen, die Lehrerschaft hat Revanche angekündigt, und mit einer ausgelassenen Stimmung.
Hanspeter Bamert
